07.12.2012 George Green & Band

Mr. Blues , George Green, groovte in Oberthulba-Reith!

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Trotz Schneegefahr und Weihnachtsstress fanden zahlreiche , echte Fans den Weg nach Oberthulba. Sie bekamen dort von den hervorragenden Musikern der George-Green-Band ein teilweise spontan gestaltetes Konzert mit vielen Überraschungen und liebenswerten Nicklichkeiten zu hören und zu sehen. Keine perfekt geplante Bühnenschau aber aus Georges Bauchgefühl heraus ständig überraschende kultige Präsentation des Blues und Funk! Anfangs übertönte der hervorragende Sound der "Handmade Drums" aus Hammelburg den Rest der Instrumente, zumal George Greene mit großer Leidenschaft und hervorragendem Können am Werke war.

Nachdem das Piano , Saxophon, Gesang , Hammond und Bass dem Schlagzeugs gleichgestellt war, kam perfekter Sound an die ca. 200 Ohren des Publikums! Thilo Kreitmeier , wirklich ein Spezialist in Sachen Blues- und Funk-Improvisationen am Saxophon, führte im gesamten Ablauf des Abends die Crew mit hervorragenden , abwechslungreichen Solis! Edgar Wilson am Steinway kämpfte anfangs gegen den Gesamtsound und die Drums!Der Piano-Level wurde dann aber hochreguliert. Edgar zeigte dann routiniert hervorragendes Jazz-Piano. Seine Gesangseinlagen "Frank Sinatra-like" begeisterten bei den Stücken "New York" ," All of me" oder "I cant give you anything but love"!

Olivier Hein , ein funky Bass-Mann, verstand sich hervorragend mit dem Rhytmus-Chef George Greene! Beider Spiel trieb den Groove und setzte den Grund für die Bluesseele! Auch bei den Schuffels und seinen Bass-Solos wirkte der Frontmann Olivier souverän und mit deutlicher rhythmischer Körpersprache!

Andre Schwager an der Hammond (Nord-Piano) und am legendären "Fender Rhodes" spielte im Wechsel mit Edgar Willson die Keyboard Solis und füllte den Sound der Gruppe mit

dem unverkennbaren Hammond-Leslie - Effekt und dem Rhodes-Piano-Klick-Tönen! Hervorragend Improvisationen in ruhiger Art vorgetragen erzeugten viel positive Reaktionen beim Publikum!

Unverkennbar aber GERGE GREENE am Schlagzeug. Hier zeigte er seine Extra-Klasse und trieb die Band immer wieder zu kernigem, Groove- und Blues Sessions an!

Tolle Schlagzeug-Solis mit hartem aber rhythmisch vielfältigen und zu den jeweiligen Titeln "melodieartig" passende Abläufe! Fantastisch seine "leicht angerauhte Kehlkopfstimme" bei den Blues -Nummern wie "Every Day I have the Blues " oder "Worry Worry"! Seine Ausstrahlung auf die Musiker und das Publikum war beeindruckend ! Seelige zufriedener und meist lachender Gesichtsausdruck spiegelten sein Liebe zu dieser, sein Leben bestimmender Musik, wieder!

Jetzt verstand man warum solch namhafte Künstler wie Ray Charles, B.B. King, Georg Benson, Chuck Berry uva. ihn als Drummer über Jahre verplichtet hatten! White Christmas beendete einen sehr interssanten , unberechenbaren aber "geilen" Abend welcher dann noch am Bar-Flügel mit Daniel Schulz, Peter Kleinhenz und auch Edgar Wilson bis 01 h ausklang!